Viele dieser Songs waren nicht rechtzeitig fertig für Danzigs reguläre Alben, versauerten im Demo-Stadium im Keller. Nun hat er die Stücke mit zusätzlichen Gitarren, Keyboards etc. versehen. Das Ergebnis: Ist meist immer noch ganz schön schäbig. Da will man gar nicht wissen wie die Songs vor der Behandlung geklungen haben. Dafür kann sich diese Zusammenstellung wenigstens mit Vollständigkeit brüsten. Zu finden im Sammelsurium sind auch drei Coversongs. “Buick McKane” von T. Rex ist geglückt. Weniger toll ist das Germs-Stück “Caught In My Eye” und das öde Type-O-mäßige “Cat People”, das aus der Feder von David Bowie stammt. Die ersten beiden Songs der ersten CD sind übrigens aus der Prä-Danzig-Phase, als der Schinkengott (wer sonst, wenn nicht er?) noch mit Samhain den Satan rockte. Auf dieser CD findet sich auch die herrlich theatralische Ballade “Cold, Cold Rain”, die Danzigs viel kopierte Art zu Singen in wunderbarer Perfektion zeigt. In ähnlich melancholischen Gefilden bewegt sich auch die akustische Version von “Come To Silver”, das Danzig für Johnny Cash und mit Jerry Cantrell an der Klampfe geschrieben hat. Angeblich liebte Cash den Song. Weniger beliebt ist da das umstrittene “White Devil Rise”, das sich mit Louis Farrakhans Rassenkriegsaufruf gegen die Black Islamic Bewegung beschäftigt. Es gibt folglich allerhand zu entdecken unter den “Lost Tracks”. Leider ist das meiste davon ziemlich egal.
weitere Platten
Sings Elvis
VÖ: 24.04.2020
Black Laden Crown
VÖ: 26.05.2017
Skeletons
VÖ: 27.11.2015
Deth Red Sabaoth
VÖ: 25.06.2010
Circle Of Snakes
VÖ: 30.08.2004
Danzig 7:77: I Luciferi
VÖ: 21.05.2002
Danzig 6:66 Satan's Child
VÖ: 02.11.1999
Danzig 5: Blackacidevil
VÖ: 29.10.1996
Danzig 4
VÖ: 04.10.1994
Danzig III: How the Gods Kill
VÖ: 14.07.1992
Danzig II: Lucifuge
VÖ: 26.06.1990
Danzig
VÖ: 30.08.1988