Wieder verquere Pop-Musik aus Belgien. Nicht total sperrig, aber auch nicht glatt. Vielleicht so, wie Blur 83 geklungen hätten.
Jeder liebt. Jemanden, etwas – egal. So einfach ist das, haben sich Das Pop wohl gedacht und ihre Platte so benannt. Das Pop gehen sogar soweit, dass sie dicken Kindern und einer kompletten Fußballmannschaft T-Shirts mit ihrer simplen Message überstreifen, und die dann im Booklet abbilden. Alles passt perfekt: der Name, der Titel und die T-Shirts. Genau so ist auch das Album: perfekt inszeniert, glänzend produziert (von Phil Vinall, der mit Elastica und Placebo arbeitete) und liebevoll arrangiert. Bisweilen erinnert das sehr an Blur zu The Great Escape”-Zeiten. Das liegt auch an der Stimme Bent van Looys – besonders bei Stücken wie Rosie”, True” und The Love Program”. Synthie-Klänge und Casio-Geräuschkulissen verbreiten darüber hinaus einen Charme, der an eine Mischung aus Human League und NDW erinnert. Ohne nomen est omen übermäßig strapazieren zu wollen: Das Pop ist Pop im Original.