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    Dead By Sunrise
    Out Of Ashes

    VÖ: 09.10.2009 | Label: Warner
    Text:
    5 / 12

    Weil Linkin Park eine kreative Steinwüste ist, wagt sich Sänger Chester Bennington mal in die Tundra vor. Dabei kommt nicht mehr als ein zahmes Rockalbum herum.

    „Einmal die Sau rauslassen“, muss er gedacht haben. Seine unerträglich langgezogenen LP-Hooks lässt Bennington hier in der Tasche, und das allein sorgt für Aufatmen. Leicht verdreckte Partyrocker wie Crawl Back In oder Too Late zeigen Chester von einer durchaus kantigeren Seite, Kuschelnummern wie Give Me Your Name rangieren ganz hart an der Grenze zur Popsülze. Let Down verhunzt der Seitenspringer mit billigen Synthesizer-Sounds; es klingt wie eine Szene mit Autoradio aus Miami Vice. Immerhin ist nun bewiesen, dass ein Soundknast wie Linkin Park noch nichts über das Potenzial der Insassen aussagt. Nu-Metal-Pate Howard Benson hat produktionstechnisch den Rest besorgt.