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    Death By Unga Bunga
    Raw Muscular Power

    VÖ: 07.02.2025 | Label: Jansen/Membran
    Text: | Erschienen in: VISIONS Nr. 383
    8 / 12
    Death By Unga Bunga - Raw Muscular Power

    Die norwegischen Power-Pop-Rocker lassen wieder die Muskeln spielen. Das ist erneut ein kurzweiliger Spaß – als Soundtrack für die Muckibude oder beim Cruisen mit dem Moped.

    Irgendwas muss zwischen 2016 und 2018 passiert sein. Nach vier Alben voll mit 60s Garage Rock und Surf definieren sich Death By Unga Bunga auf “So Far So Good So Cool” neu. Die schwarzen Anzüge weichen Denim und Leder. Die Gitarrenpower nimmt zu, und plötzlich klingen sie, als würden Weezer Songs von Turbonegro spielen – oder umgekehrt.

    Noch besser wird es 2021 auf “Heavy Male Insecurity”. Lustiges Cover, lustiger Titel und haufenweise charmant-prollige Hits. Dort knüpft “Raw Muscular Power” an, ein Augenzwinkern aus dem McFit in Richtung Stooges. Die Platte ist das perfekte Workout in knackigen 27 Minuten und zehn Songs, die hart am Hit kratzen. Muskelspiele auf der Gitarre werden wohldosiert über reichlich Melodien und Harmonien gestreut, sodass Captain Poon und Euroboy stolz wären.

    Inhaltlich wird erneut das Mannsbild seziert, persifliert und ironisiert, mit dem Herz am rechten Fleck. Am Ende etwa gibt’s erstmals einen Song auf Norwegisch: “Ring meg hvis du trenger en venn”, was bedeutet: „Ruf mich an, wenn du einen Freund brauchst“. Apropos: Freunde haben sich Death By Unga Bunga diesmal ebenfalls eingeladen. Garage-Rocker Mike Krol aus Los Angeles ist in “Therapy” zu hören und mit Haley Shae von Sløtface verbeugen sich Death By Unga Bunga vor Paul Stanley in “Starchild”.

    Das steckt drin: The Dirty Nil, Fidlar, Weezer

    weitere Platten

    Heavy Male Insecurity

    VÖ: 12.02.2021

    So Far So Good So Cool

    VÖ: 06.04.2018

    Pineapple Pizza

    VÖ: 19.02.2016