Und auch den Klischee-Wortbaukasten der RocknRoll-Schule sollte man nur gelegentlich bemühen und nicht gleich in mehreren Songs crying auf dying reimen. Doch das Kernproblem dieser beiden Teenager aus dem niederländischen Dordrecht liegt im instrumentalen Bereich. Da mangelt es eklatant an Groove und Flow, das basslose Trash-Duo rechtfertigt die White-Stripes-Vergleiche nicht, weil es seine Riffs viel zu abgehackt und steif herunterreißt. Dazu ein manchmal fürchterlich quäkender Gesang, der sich oft an den Gitarrenmelodien entlang hangelt. Das kann zwar noch werden, schließlich sind gute Ansätze durchaus vorhanden und beide Musiker noch minderjährig. Aber muss man die Kritik deshalb für ihr Alter relativieren? Nö.
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