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    Deckard
    Stereodreamscene

    VÖ: 21.08.2000 | Label: Reprise/WEA
    5 / 12

    Harmloser Gitarren-Rock-Pop, modern produziert und großteils langweilig: The Meaning Of Mainstream.


    Dieses Album ist einfach viel zu glatt. Komisch eigentlich, sind wir von Silverchair-Produzent Nick Launay doch anderes gewohnt. Der Hörgenuss aber beschränkt sich auf ein, zwei coole Hooks, wie etwa beim Opener „What Reason“, dessen gute Songidee aber völlig im Mainstreambrei untergeht. Ein paar nette Sounds, Konservenstreicher und ein alles andere als innovativer Songaufbau. Wenn dann mal ein Teil kommt, den man nicht vergisst, dann auch nur, weil er so tierisch nervt wie etwa die schlechten 80er Keyboardanleihen bei „Still“. Ständig hoffen wir auf das nächste Lied, den Ausbruch, würden uns längst mit einer reduzierten Pianoballade wie das abschließende „Bear“ zufrieden geben – Hauptsache unklinisch. Doch Reissbrettmelodien und ein schrecklich toter Keyboardsound zerstören auch diese Hoffnung. Die Texte handeln währenddessen davon, Gefühle zu zeigen, für die sich heute eh keiner mehr schämt. Alles in allem beantwortet diese Platte nur eine Frage: Wie bekomme ich einen Plattenvertrag?