Spätestens seit Daft Punk weiß man, dass französische House-Musiker den Funk mit Suppenkellen gefressen zu haben scheinen. Da macht auch Jeremie Mondon aka Demon keine Ausnahme – verflixt flockiger Disco-House und Electro-Funk für den Club und Chill Out-Stoff für die After Hour danach, mit Party-Appeal bei gleichzeitigem musikalischen Tiefgang. Nach drei EPs gibt es jetzt mit Midnight Funk den ersten Longplayer, der nicht zuletzt durch die Mithilfe von Leuten wie Alex Gopher und Etienne de Crecy durchgehend zu überzeugen weiß. Jazziges Ambiente trifft auf lockere, auch mal etwas pushigere Beats, griffige Vocal-Loops werden durch typisch französische Kompressor-Spielereien verschönert. Positive Vibes mit viel Drive auf ganzer Linie.