0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

    Devin Townsend
    Physicist

    VÖ: 25.09.2000 | Label: Suburban/SPV
    8 / 12

    Industrial-Metal meets Romantik – Devin Townsend bleibt sich treu.

    Mit seinen noch nicht einmal 30 Jahren hat Devin Townsend eine beeindruckende Karriere hingelegt. In der vergleichsweise kurzen Zeitspanne, seit der Kanadier 1992 als Sänger auf Gitarrengott Stevie Vais (Ex-Zappa, -David Lee Roth, -Whitesnake) bahnbrechendem „Sex And Religion“-Album debütierte, war er Interims-Gitarrist der britischen Pubrock-Band The Wildhearts, veröffentlichte zwei Solowerke, drei weitere mit seiner innovativen Industrial-Metalband Strapping Young Lad, lehnte nach reiflicher Überlegung das Angebot ab, als Judas-Priest-Sänger in die Fußstapfen seines Idols Rob Halford zu treten, und avancierte zum Multiinstrumentalisten und Producer. Es dürfte nicht übertrieben sein, den jungen Mann einen handfesten Workaholic zu nennen, der in diesen acht Jährchen schon erheblich mehr geschafft und geschaffen hat, als die allermeisten seiner Kollegen in einem ganzen Musikerleben auf die Reihe bekommen. Mit seinem neuesten Album „Physicist“ setzt das glatzköpfige Universaltalent nun die inhaltliche Tradition seiner bisherigen Veröffentlichungen fort und kombiniert knallharten Metal mit progressiven und fast immer auch sehr melodiösen Tönen. So gut wie jeder Song basiert auf einer Art ‘Wall of sound’ aus hochgeschwinden (in diesem Tempo und mit solcher Präzision freilich ‘nur’ programmierten) Drums und rasenden Gitarrenriffs. Die eigentliche Führung der Stücke übernehmen allerdings die sensiblen und mit Gefühl für ­ durchaus auch einmal romantische ­ Melodien gespielten Keyboardteppiche. Dazu variiert der Musiker seine Stimme zwischen aggressivem Gekreische und zurückhaltend melodiebetontem Gesang. Dass dabei nicht jeder Song zum Geniestreich glücken mag, ist schade, tut jedoch dem Umstand, dass es auf „Physicist“ ­ wie übrigens auf jeder Townsend-Veröffentlichung ­ jede Menge interessante bis hochinteressante Passagen („Devoid“, „Irish Maiden“) zu entdecken gibt, keinerlei Abbruch.

    weitere Platten

    Lightwork

    VÖ: 28.10.2022

    Empath

    VÖ: 29.03.2019

    Transcendence

    VÖ: 09.09.2016

    VÖ: 27.10.2014

    Contain Us

    VÖ: 09.12.2011

    Ghost

    VÖ: 17.06.2011

    Deconstruction

    VÖ: 17.06.2011

    Addicted

    VÖ: 13.11.2009

    Ziltoid The Omniscient

    VÖ: 21.05.2007

    Synchestra

    VÖ: 27.01.2006

    Accelrated Evolution

    VÖ: 01.04.2003

    Terria

    VÖ: 30.11.1999