Die Wahl der Waffen fällt dabei auf einen betont schroffen Hybriden aus Punk, Postpunk und Indierock, dessen DIY-Attitüde sich nicht nur im rohen Livesound äußert, sondern auch jede Menge destruktive Energie freisetzt. Szenedünkel muss sich das südpazifische Trio trotzdem nicht vorwerfen lassen: Die! Die! Die! schauen über den Tellerrand, variieren Tempo, Stimmung und Stilanleihen und drücken sich so erfolgreich vor der Eindimensionalität, die der Punk so oft mit sich bringt. Was aber auch eine gewisse Willkür mit sich bringt, drängen sich folglich doch so gegensätzliche Referenzen wie Drive Like Jehu, Anti-Flag und die Pixies auf. So wirkt “Promises Promises” unterm Strich mehr wie eine bunt zusammengewürfelte Compilation als ein Album im klassischen Sinne. Eine der besseren Sorte wohlgemerkt, wenn auch die echten Highlights fehlen.
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