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    Dirty Americans
    Strange Generation

    VÖ: 15.03.2004 | Label: Roadrunner/Universal
    Text:
    8 / 12

    Gut abgehangener Riff-Rock aus Detroit, allerdings ohne die kleinste ‘moderne’ Note. Das war alles schon mal da, manchmal besser, manchmal auch nicht.

    Sänger Myron, Gitarrist Jeff Piper und Bassmann Pete Bever hatten vor ein paar Jahren bereits eine gemeinsame Band namens The Workhorse Movement. Ob denen wegen des doofen Namens oder aufgrund ihres unausgegorenen New-Metal-Einheitsbreis der Erfolg verweigert blieb, sei einmal dahingestellt. Der neue Name ist nun auch nicht viel besser – die Musik allerdings allemal. Mit dem neuen Drummer Jeremiah Pilbeam zusammen bilden die drei heute ein schlagkräftiges Team, dem man anmerkt, dass es nicht erst gestern mit dem Rocken angefangen hat. Und so sind auch die hörbaren Einflüsse des Quartetts keine hippen Trendsetter, sondern alte Rockdinos wie Grand Funk Railroad, Aerosmith oder Blue Öyster Cult. Was dabei herauskommt, ist bluesiger Hardrock mit leichtem Southern-Touch, der sehr versiert und kraftvoll rüberkommt, aber bisweilen das gewisse Quäntchen Besonderheit vermissen lässt. Das merkt man vor allem bei so guten Songs wie “Way To Go” und “Dead Man”, wo sie angenehm an Soundgarden erinnern, aber eben nicht auf eine Ausnahmestimme wie die von Chris Cornell bauen können. Nichtsdestotrotz haben die Dirty Americans den einen oder anderen veritablen Hit auf “Strange Generation” unterbringen können. “Time In Space” zum Beispiel, oder “Control”, vor allem aber “Burn You Down”. Das rockt verdammt heavy und mindestens genauso eingängig. Macht unterm Strich ein durchaus gelungenes Debüt.