Mit ihrem zweiten Longplayer liefern die Schweden durchschnittlichen Rock, dem es an Leidenschaft fehlt.
Der Opener “Need To Get Some” gibt die Marschrichtung vor: Rock, der zwar nach vorne geht, dem aber das gewisse Etwas fehlt. So aufregend wie die Euro-Norm für Bananen schrammeln sich die vier Jungs durch ihre Stücke, und erst beim vierten Song “Trapped In” horcht man auf. Es ändert sich etwas. Rhythmus und Gesang nehmen endlich eine andere Farbe an, werden ruhiger und zwischendurch wagt sich die Gitarre zögerlich auf fast schon psychedelisches Terrain vor. “Access Identity” kehrt zur gewohnten Umgebung zurück, wird dabei zum kleinen Lichtblick, bevor sich bei “I Guess I`m Healed” wieder Langeweile breit macht. Songs wie “The Truth Is Fucked” bleiben halbherzig an der Oberfläche, und es stellt sich kein Gefühl von Wut oder Verzweiflung ein. Es gelingt Division Of Laura Lee weder, echte Emotionen zu vermitteln, noch besitzt das Album “Black City” einen Pathos, der den Hörer irgendwie beeindrucken könnte. Was bleibt, ist die Gleichgültigkeit.
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