Vor fünf Jahren waren die Platten von DJ KRUSH eine Offenbarung in Sachen Minimalismus – so abstrakt, distanziert und verschroben war lange Zeit niemand sonst. Inzwischen gehört der Japaner zu den Global Playern des Abstract HipHop, und als ein solcher muss man Erwartungen erfüllen. Wohl aus diesem Grund ist Zen auch sein berechenbarstes Album geworden – schleppende Beats, eine Handvoll sorgsam dahingetröpfelter Sounds und Jazz-Sprengsel und eine zweifellos ansehnliche Gästeliste (darunter Zap Mama, Company Flow, The Roots oder NDea Davenport) machen noch keinen neuen Meilenstein. Ein bisschen spannend ist Krush zwar immer noch, nur: wirklich brauchen tut es keiner.
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