Der Name der Band ist Dope, auf dem Titel prangt die US-Flagge, die Bandmitglieder sind fotografiert hinter Gefängnisgittern – es erinnert verdächtig an Limp Bizkit. Dazu kommt ein moderner Gitarrensound, Computerbeats und eine leicht angezerrte Stimme zwischen Manson und Rob Zombie. Die ersten drei Stücke von Felons And Revolutionaries kicken dann auch ordentlich, das Gesamtbild aber tendiert Richtung Mittelmaß. Durch den sterilen Sound geht zudem leider auch die Energie verloren, die diese Band live bestimmt versprühen kann. Verantwortlich für die Produktion zeichneten übrigens John Travis (Kid Rock, Sugar Ray) und Frontmann Edsel Dope. Ich bin böse, böse auf eine Menge Sachen, erklärt Edsel. Im punkigen Pig Society zum Beispiel geht es um seine Angst, unschuldig für 40 Jahre ins Gefängnis zu wandern, weil die korrupte amerikanische Polizei ein Kilo Drogen unter seinem Bett finden könnte. Damit habe er nämlich gehandelt, um seine Demos aufnehmen zu können. Jetzt sollte er genau diese Geschichte nur noch ein paar Mal im Interview erzählen, dann muss er nie wieder dealen…