Man nehme: Die gekrönten und ungekrönten Doomkönige einer Stadt im Süden von Lousiana, drei Hektoliter BestBrew neben viel Hochprozentigem und die feinsten Buds, die jemals in New Orleans ihre Blüten trieben. Heraus kommt – neben einem bösen Kater – das deftigste Bekenntis an den Southern Rock, den die Lynyrd Skynyrd-Welt seit Gründung der Superheavy-Liga erleben durften. Neben Frontpaterre Phil Anselmo dürfen auch nicht (und vor allem) COC- Eisenbirne Pepper Keenan und Crowbars komplette Rhythm-Section fehlen. Daß die dreizehn Song auf “Nola” in nur einer durchzechten Nacht ihre Genialität entfaltet haben sollen, halte ich für mittelschwer geflunkert, denn hier wurde mehr (Hit-) Potential in Stein gemeißelt, als Pantera und Crowbar es auf ihren letzten Alben zusammen hätten tun können. Gerade Peppers` markante Handschrift, die Melodienseligkeit der Siebziger mit den alten Hau-drauf-und-Schluß-Tricks zu verbinden, zeichnet dieses Teil als absoluten Pflichteinkauf aus. “Bury me in smoke when I die”, meint Phil da, als hätte er die Hand noch vor Augen sehen können, als man sich damals in einer Garage zum Jammen traf. Ach, hör doch auf.
weitere Platten
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VÖ: 09.05.2014
Down IV Part I – The Purple EP
VÖ: 14.09.2012
Down III: Over The Under
VÖ: 21.09.2007
Down II
VÖ: 25.03.2002