Seit acht Jahren schon brummeln, krächzen und rumpeln ihre Gitarren. Acht lange Jahre, in denen sie sich zu einer ganz formidablen Liveband gemausert haben. In Frankreich, der Schweiz und Benelux soll’s demnach auch schon richtig brennen. Das möchte man gerne glauben, denn schön krumpelig und dennoch konzentriert rockend sind ihre so unaufdringlichen wie ungewöhnlichen Song-Krächzer durchaus. Nun kommen sie also auch nach Deutschland – ‘Kinky Star’ sei Dank, der kleinen Plattenfirma von dEUS-Bassist Danny Mommens. Damit sind sie Labelmates von Starfighter, mit denen sie auch den Ansatz an Rock, uneingängige Melodieführung und Andersartigkeit teilen. Und mehr: Produzent 4T4 hat beiden Bands ihren Sound auf den Leib geschneidert – und zumindest hier und auch unter LoFi-Aspekten keinen sonderlich tollen Job gemacht. Denn es klingt schlicht dünn auf ganzer Strecke, selbst dann, wenn es in bester Sonic Youth-Manier auch mal richtig losquietschen sollte. Was schade ist, denn auch wenn die Dr. Pepper Family die Idee des Indie-Songs nicht komplett neu erfindet, haben sie doch begeisternde Momente darunter. Nur bleiben jene zumeist im dünnbrüstigen Poltersound hängen. Kurzum: Potenzial ist da – jetzt muss es nur noch ausgeschöpft werden. Oder am besten gleich live anschauen.