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    Dream Theater
    Parasomnia

    VÖ: 07.02.2025 | Label: Inside Out/Sony
    Text: | Erschienen in: VISIONS Nr. 383
    7 / 12
    Dream Theater - Parasomnia

    Die Rückkehr von Original-Drummer Mike Portnoy hat die Ticketverkäufe der Reunion-Tour explodieren lassen, nicht aber die kreative Energie der Prog-Metal-Routiniers.

    Schwer vorstellbar, dass viele Menschen erkennen würden, ob auf einem Dream-Theater-Album Portnoy oder seine zwischenzeitliche Vertretung Mike Magini zu hören ist – zu ähnlich sind sie sich stilistisch, gleichermaßen virtuos sind sie ohnehin. Trotzdem hat die Rückkehr Portnoys für einen enormen Buzz in der Szene gesorgt, die kurzfristig angekündigte Tour im vergangenen Herbst war ausverkauft – der charismatische, extrovertierte Drummer hat wohl vor allem als Aushängeschild gefehlt.

    Doch während “A Dramatic Turn Of Events”, das erste Album nach seiner Demission vor rund 15 Jahren, ein Highlight in der Bandgeschichte war – wie befreit komponierte und spielte die Band darauf –, ist sein Comeback eher der gewohnt hohe Bandstandard, ohne zu überwältigen. An die absurden spieltechnischen Künste ist man längst gewöhnt, was die Band aber in ihren besten Songs perfektioniert hatte, war der epische Breakdown, das große Schwelgen nach einer Instrumentalorgie.

    Diese cineastischen Momente fehlen auf “Parasomnia” etwas, auch wenn das hübsche eröffnende Instrumental “In The Arms Of Morpheus” mit seinen Melodiepreviews, die recht harte Single “Night Terror”, das subtile “Bend The Clock” mit gefühlvollen Petrucci-Solos und der obligatorische Longtrack “The Shadow Man Incident” Fans zufrieden stellen dürften, zumal das Album angenehm natürlich klingt.

    Das steckt drin: Fates Warning, Haken, Opeth

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