“Our guitarist is in Faith No More”, schimpft sich Song Nummer sieben, und das ist das Mindeste, was Duh noch aus dem Wechsel ihres alten Buddies Dean Menta zu den Bay Area-Topsellern herausholen konnten. Interessant, womit Menta (hier übrigens Co-Produzent neben Paul Barker) vor seiner Zeit in Giga-Sphären so seine Brötchen verdient hat; allzu ertragreich wird das zappaeske Stimmungs-Geclowne zwar nicht gewesen sein, aber dafür beweisen DUH einen derartig smarten Humor, daß man oft bis an die (positiven) Schmerzgrenzen stößt. Nennen wir es mal Mighty Mighty Bosstones für Arme. Oder Primus für ganz Arme. Oder White Zombie für alle, die es lieber richtig lustig und ohne Tattoos haben. Kurzum: DUH ist nichts heilig. Zumindest nicht viel, denn wie das musikalische Äquivalent zu Gitarristen in Teddybär-Kostümen (darauf wird man Menta sicher noch einige Male ansprechen, hihi…) ungefähr aussieht, beweisen Titel wie “My Fraulein From The Black Forest” oder “+1” schon nach wenigen Takten. Anglophile Helge Schneider-Fans: Zugreifen!