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    Efterklang
    Things We Have In Common

    VÖ: 27.09.2024 | Label: City Slang/Rough Trade
    Text: | Erschienen in: VISIONS Nr. 379
    8 / 12
    Efterklang - Things We Have In Common

    Die dänische Band, die klingt wie ein ganzes Orchester, macht auf ihrem siebten Album breitwandigen Art- und Indiepop für Opernhäuser.

    Etwas Zeremonielles hatten Efterklang schon immer an sich, auf “Things We Have In Common” stellen sie es nur offener zur Schau. Schon der Opener “Balancing Stones” prescht mit drückender Elektronik, Gitarren- und Synthesizer-Schichten vor, garniert mit Melodien aus dem Fundus von James Mercer. Damit verabschiedet sich die Band vollkommen vom im Vergleich minimalistischen, beinahe zärtlichen “Piramida” von 2012.

    Die Band ist heute auch eine ganz andere, eine offene Gemeinschaft aus drei festen Mitgliedern: Mads Brauer, Casper Clausen und Rasmus Stolberg. Wieder mit dabei ist auch Gründungsmitglied Rune Mølgaard, den die Band 2007 an die mormonische Kirche verlor, der aber 2022 dort wieder austrat und nun mit seinen gesammelten Erfahrungen maßgeblich Inhalt und Ton des Albums beeinflusst haben soll.

    Schwer zu sagen, was er an “Shelf Break” verantwortet, eine Vocoder-Serenade, die sich zu einem pulsierend halluzinierenden Elektrostück auswächst. Oder an der wunderbaren Rotweinballade “Sentiment”, um die sie mindestens The National beneiden. Das Album enthält außerdem Beiträge von einer Vielzahl internationaler Gastmusiker, darunter Zach Condon von Beirut, dessen Handschrift man in den Bläserarrangements von “Getting Reminders” zu erkennen glaubt. Alles jederzeit so filigran und komplex, dass der Indiepop nicht seine Vorsilbe verliert.

    Das steckt drin: Múm, Sin Fang, The National

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    Plexiglass (EP)

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