Trotz der jahrelangen Arbeit, die in dem Silberling steckt, klingt er erstaunlich frisch und unverbraucht. Geradezu nach dem Aufbruch, den ja auch der Titel verheißt. Konstruktivistisches verbirgt sich hinter Sinnlichem, Futuristisches hinter Motorischem und Künstliches hinter Alltäglichem. Eine gelungene Mischung aus unverdrossener Anspruchshaltung und zurückhaltendem Gestus, der freilich immer noch den Hauch des Rufenden birgt. Vor allem aber, und das macht das Album auch für Leute wichtig, die sonst nichts mit den Neubauten am Hut haben, erschließt sich “Ende Neu” nicht nur über den Intellekt, sondern man kann es sich ganz normal über das Ohr kommen lassen und abwarten, was passiert.
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