In den 90ern bekamen die Hamburger völlig zu Unrecht den Stempel Neue Deutsche Härte verpasst. Dass die da nie hereingepasst haben, war dabei so offensichtlich. Der groovig-noisige Metal mit den klaustrophobischen deutschen Texten war so weit weg von dem unter dem Banner verbrochenen Stumpfsinn, wie man nur sein kann. Nicht nur die Japanischen Kampfhörspiele, die mit Eisenvater das erste Signing ihres eigenen, frisch gegründeten Labels vorstellen, sind der Meinung, dass die Band ihrer Zeit einfach voraus war. Und Jaka sind sicher ein Mitgrund dafür, dass die Musikfans der härteren Spielarten offener für deutschsprachige Texte geworden sind. Auch musikalisch sollte IV die Fanfraktion von Baroness, Torche et cetera ansprechen. Wäre schön, wenn sie nun im Nachhinein ihre längst verdienten Lorbeeren einheimsen könnten.