Elvis Perkins
Elvis Perkins In Dearland
Text: Britta Helm
Und auch der der Fotografin Berry Berenson, die am 11. September 2001 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam, aber das wissen wir seit seinem Debüt Ash Wednesday, das genau davon handelte. Zwei Jahre später könnte man nun vermuten, dass auch ein bisschen George Harrison zu schwungvollsten 80er-Zeiten dabei war. Denn trotz unfröhlicher Titel wie Send My Fond Regards To Lonelyville ist das zweite Album des New Yorkers kein melancholisches. Das mag am namensgebenden Trio liegen, das den Singer-Songwriter seither mit Säcken voller Instrumente begleitet und jeden noch so unentschlossenen Song mit ordentlich Percussions und Saxofon auf sicheren Boden schiebt. Lächerlich unbeschwert macht sich die Platte nicht, aber leicht genug, um sie mit der ganzen Familie zu hören, ohne zu heulen.