Enablers
Blown Realms And Stalled Explosions
Text: Martin Iordanidis
Enablers können kurzweilig sein, zum Beispiel wenn Chef-Poet Pete Simonelli in Patton die Phrasierung von Adrian Belew in “Elephant Talk” abschaut, während seine Band davonfrickelt wie die Lokalbruderschaft Primus zur besten Zeit. Dann – und nur dann – docken Enablers an die wenigen echt populär gewordenen Beispiele für die Verbindung freier Narration und Rockmusik an. Mit ein bisschen mehr Muskelfleisch im Nacken hat auch Henry Rollins diese Gattungen aufs Mainstream-Gleis gebracht, mit etwas mehr textlicher Finesse und reicherem Instrumentarium der Altvordere Tom Waits. Enablers können auch langweilig sein, zum Beispiel, wenn der kategorischen Verbindung von Simonellis Prosa und den dezenten Post-Rock-Jams seiner Band ein Entweder-oder abgetrotzt wird.
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