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    Endthisday
    Sleeping Beneath The Ashes Of Creation

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Lifeforce/Bellaphon
    10 / 12

    Daumenschrauben an und los. Das volle Brett, das Metalheads und Hardcore-Kids dort zusammenbringt, wo man sich am besten trifft: auf der Tanzfläche, in einer Lache Blut.
    Endthisday halten sich nicht mit langen Vorreden auf. Schon der Opener kracht mit einem Bassdrum-Grooveteppich in deine heile Welt, dass die Wände wackeln. Die Energie des Hardcore mit der Komplexität fortgeschrittener Metal-Arrangements zu kombinieren, haben sich seit der Erfindung des Begriffs New School viele Bands auf die Fahne geschrieben. Geklappt hat es in den seltensten Fällen. Einer dieser Fälle ist der Fünfer aus Wisconsin. Weitab vom üblichen Hüpfcore drücken einem Endthisday ihre Faust in die Fresse, bevor man sich in einem Gemisch aus Aua und Freude über soviel Kompromisslosigkeit am Boden wälzt. Nach Heaven Shall Burn und Caliban bescheren uns `Lifeforce Records` also ein weiteres Highlight im Hinblick auf die Zukunft harter Sounds. Was Endthisday jedoch am meisten aus der Masse hebt, sind ihre extrem vielschichtigen, unfassbar tight eingespielten Songs: Sie haben weder Angst vor Hooklines noch vor grindendem Geprügel. Ihren Turm aus Noise, Groove und unvorhersehbaren Strukturen errichten sie auf einem Teppich aus Emotionen. Der Gesang funktioniert als fast vollwertiges Instrument, wenn Sänger Aaron Cosgrove zwischen deepen Krampfzuständen und expressivem Geschrei hin- und herrast, was allerdings nicht heißen soll, dass es bei Endthisday inhaltliche Leere zu beklagen gäbe. Hier stimmt einfach alles. Ist auch irgendwie beängstigend.