Entombed haben sich im Laufe ihrer inzwischen ganz schön langen Karriere immer mal wieder Fremdmaterial zur Brust genommen – da kann man schon mal einen Rück- und Überblick wagen. Noch dazu, wenn er so gelungen ist wie Sons Of Satan Praise The Lord (Music For Nations/Zomba): 27 nahezu durch die Bank gelungene Nummern auf 2 CDs mit einem Booklet, in dem die Band ihre Motivation und Intention, sich den jeweiligen Song vorzuknöpfen, erläutert – so soll das sein. Die Vorlagen entstammen nahezu allen Epochen und Genres: von End-70er bzw. 80s-Punk/Hardcore (Hüsker Dü, Jerrys Kids, Dwarves, Bad Brains, Stiff Little Fingers, Misfits) über eher Metallisch-Hardrockiges wie Motörhead, S.O.D., Black Sabbath, Venom, Kiss und Twisted Sister bis zu Seventies-Stuff wie King Crimson, Alice Cooper, Bob Dylan, MC 5 oder Captain Beyond. Absolute Highlights: Some Velvet Morning von Lee Hazelwood (unsere erste Aufnahme, bei der wir Takte zählen mussten), Vandal X der Noise-Schredderhelden Unsane, das Entombed tatsächlich noch brutaler hinbiegen, Albino Flogged In Black, ein Song der semi-bekannten schwedischen 80er-Metalcombo Stillborn, der zum heavy Roller zwischen Type 0 und Danzig gerät, sowie als Krönung des Ganzen der schwerstens rockende Atmo brutalo-Burner Night Of The Vampire von Roky Erikson. Passt
weitere Platten
Back To The Front
VÖ: 25.10.2013
Serpent Saints
VÖ: 13.07.2007
Unreal Estate - Live
VÖ: 29.11.2004
Inferno
VÖ: 04.08.2003
Morning Star
VÖ: 03.09.2001
Uprising
VÖ: 06.03.2000
Same Difference
VÖ: 01.01.1999
Wolverine Blues
VÖ: 13.07.1993
Left Hand Path
VÖ: 04.06.1990
To Ride, Shoot Straight And Speak The Truth
VÖ: 01.01.1900