Fiepende Schrengel-Soli, hypnotischer Gesang, drei Akkorde für ein Howl-A-Lujah. Wie die australischen Crusaders, nur viel frischer, moderner. Die Whyte Seeds als Teenage Punks. Ihren Namen haben sie aus dem Buch Schöne neue Welt von Aldous Huxley. Darin sind Epsilons die unterste soziale Gruppe. Die, die den Müll für andere rausbringt. Scheiße, wir werden deinen Müll rausbringen, lacht Sänger Ty Segall da. Sie kommen aus Laguna Beach, würden aber im Leben keinen Song bei O.C., California unterbringen, sagen sie. Epsilons machen ja alles richtig. In ihren besten Momenten schüttelt LoFi-Krach den großen Melodien von ¡Forward Russia! das dürre Händchen. Und ein paar schmutzige Synthies stehen dem Garagepunk hervorragend. Retard Disco haben wir durch die EP der Mädels von Partyline in guter Erinnerung. Erhalten sich Epsilons ihren schnieken Rotz und Scheiß-drauf-Charme, hat das Label ab sofort einen kräftig ziehenden Hengst im Stall. Die US-Medien schauen schon hin, wenn Epsilons Bühnen verwüsten. RocknRoll, ohne Einschränkungen.