Das dritte Album der kanadischen Band hat jetzt, dank der Kooperation von `Sub Pop` mit `Warner`, endlich die Chance, eine größere Käuferschicht zu erreichen. Verdient hätten sie es allemal, denn ihr neues Album ist schlichtweg brillant. Nach den ersten Songs von “Purple Blue” (besonders beim Opener “Introducing Into The … Parts 1 To 4”) könnte man das Ganze als introvertierten Lo-Fi-Krach im Stile von Plover, Refrigerator oder Sentridoh beschreiben. Doch spätestens bei “Space-Ship Opening” merkt man, daß Schlagzeuger Mark Gaudet mal bei einem langhaarigen Sportmusiker Unterricht genommen hat. Im Ernst, ich war nah dran, das Ganze als “Lo-Fi mit Double-Bass und Metal-Breaks”, oder als eine neue Variante von “Crossover” zu betiteln, obwohl das mehr als töricht wäre. Julie Doiron und Rick White sind einfach fantastische Songwriter. Fakt ist, “Love Tara” und “Forever Again” sind sehr gute Alben, mit “Purple Blue” ist Eric`s Trip ein ganz großer Wurf gelungen.