Fever 333
Darker White
Dafür bedarf es zunächst eines Personalwechsels: Im Oktober 2022 trennen sich Aric Improta und Stephen Harrison von Fever 333 und lassen Frontmann Jason Butler als einziges Mitglied zurück. Ein Jahr später meldet sich Butler zurück und präsentiert die neue Aufstellung der Band: Thomas Pridgen (Ex-The-Mars-Volta und andere), April Kae und Brandon David (Ex-Therefore-I-Am) sind ab sofort dabei und tragen zum Sound der Band bei.
Schon in den ersten Takten von “New West Order” legt die Band die neue Marschrichtung fest: Während der Bass ordentlich aufs Trommelfell drückt, berichtet Butler von seinem Karriereweg als schwarzer Rockmusiker und macht klar: „Pulled up outside in an all black ride screaming ‚333‘ til the day we die/ There’s a fever coming“. Das besagte Fieber breitet sich in der ersten Albumhälfte zunächst auch wie ein Lauffeuer aus und scheint stetig an Energie zu gewinnen. Da werden Hardcore-Gefilde in “Higher Power” besucht, Alternative Rock erhält in “Murderer” Einzug und ihrer Vorliebe für HipHop widmet sich “Tourist”.
Einziges Problem: Zum Ende der zweiten Albumhälfte geht der Band langsam der Brennstoff aus und sie rutschen in einen seltsamen Crossover-Stil ab, der eher an die neuesten Werke von Limp Bizkit erinnert als ans anfängliche Feuerwerk. Die beste Option: Nach zehn von 14 Songs abschalten und das Ergebnis bis zu diesem Punkt genießen.
Das steckt drin: Limp Bizkit, Rage Against The Machine, Stray From The Path
weitere Platten
Wrong Generation
VÖ: 23.10.2020
Strength In Numb333rs
VÖ: 18.01.2019
Made An America (EP)
VÖ: 23.03.2018