Warum streichen Jack Johnson, José Gonzaléz und vielleicht noch Scott Matthew die Lorbeeren ein, während Fin Greenall außen vor gelassen wird? Ein Mysterium, denn der ehemalige Elektro-DJ mit der phänomenalen Soul-Blues-Stimme versteht sein Handwerk, bemüht sich, die Grenzen des Mann-mit-Stimme-plus-Gitarre-Schemas auszuweiten. Diesmal hat er sich für zwei Stücke Soul-Star John Legend (am Piano) dazugeholt, für Pigtails den Mundharmonika-Blueser Son Of Dave (aka Benjamin Darvill, Ex-Crash Test Dummies). Das abschließende Jeff-Barry/Percy-Sledge-Cover Walking In The Sun wird zur Gospel-Meditation. Es stimmt fast alles. Fin(k) hätte sich nur an die Popsong-Länge halten sollen. Fünf bis sechs Minuten sind manchmal einfach zu lang (höre: Q & A). Wirds wohl wieder nichts mit den Lorbeeren.
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