In der Tat klingen Fireside verdammt nach Walter Schreifels‘ letztem Banderlebnis. Erst bei genauerem Beschauen stellen wir fest, daß das Schwedenquartett tatsächlich einen Tick harmonischer und melodiöser aufspielt und auch produktionstechnisch den Amerikanern etwas überlegen scheint. Fabelhaftes Gitarrenhandwerk und der Hang zur kompositorischen Schönheit zeichnen “Do Not Tailgate” aus, was besonders zu Beginn mit den Heizern “Interlace”, “Smoker Boy” und “Left Rustle” auffällt. Mit “Not In My Place”, einem etwas nachdenklichen Track, der völlig ohne Drums auskommt, befindet sich am Schluß ein weiterer Höhepunkt des Albums. Zwischenzeitlich bestimmt jedoch jener absolut saubere Melody-Hardcore das Geschehen, der mit einem gewaltigen Sound und vielerlei Tüfteleien aufwartet. Viel besser können es die New Yorker Heroen auch nicht hinbekommen.
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