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    Flash & Gordon
    Die Ersten unserer Art

    VÖ: 02.04.2002 | Label: Motor/Universal
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    Flash & Gordons Debüt hat ein ernstes Problem: Man muss ständig an Peter denken. An Peter Pan, Peter Licht, Peter Schilling, Peter Orloff, Wackelpeter…
    Jessas, da hat aber einer nachgedacht. Ein richtiges Konzeptalbum haben sich die beiden Hamburger da nämlich einfallen lassen. Denn diese Platte ist, so will es ihre naiv-bemühte Philosophie, eine komplette neue Stadt mit `Beatbauten, Akkordalleen und Soundplätzen”. Der Name: Make-Up City. Die Bewohner sind die Texte und heißen “die Frau in Blau”, “der Wartende auf dem Flugplatz” oder, um mal eben ein ganzes Gechlecht abzufrühstücken, “Frauen in Autos”. Ein Glück, dass ich niemals in Make-Up City wohnen muss. Denn in diesem Wust aus halbgarem Kindergarten-Kaugummi-Pop erstarrt jeder halbwegs vernunftbegabte Mensch umgehend zur Kunststoffsäule. Dagegen ist Markus’ “Kleine Taschenlampe brenn’” eine Sternstunde musikalischen Tiefgangs, und selbst einem Andreas Dorau möchte man da ein inbrünstiges ‘Rock’n’Roll!!!’ zurufen. Niedlichkeit und Naivität in allen Ehren, auch Paula oder 2Raumwohnung spielen ja gerne und kunstvoll mit Kunststoff, Kitsch und Melodien aus Kinderschokolade. Aber das hier ist einfach nur peinlich, aufdringlich und richtig gehend ärgerlich. Da hilft auch keine – Achtung: Songtitel! – “Maschine der Gefühle”, geschweige denn “Joggen in der Nacht”. Kann man nur hoffen, dass sie nicht nur “Die Ersten unserer Art” sind, sondern auch die Einzigen bleiben.