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    Food Court
    Good Luck

    VÖ: 09.03.2018 | Label: Dine Alone/Caroline
    Text:
    8 / 12
    Food Court - Good Luck

    Weder der überbelichtete Schnappschuss auf dem Cover noch der hingerotzte Slacker-Sound können verbergen, dass die Band aus Sydney lang an ihrem Debüt gefeilt hat.

    Dabei geben sich Food Court große Mühe zu verbergen, wie viel Arbeit sie in “Good Luck” gesteckt haben. Denn wer übt oder gar hart arbeitet, ist kein echter Slacker. Deshalb betonen die vier Australier stolz, dass man weniger als sieben Tage mit Produzent John Castle im Studio verbracht habe, bis die elf Songs der Platte im Kasten waren. Doch ein Blick auf die Bandcamp-Seite von Food Court verrät, dass der Weg zum ersten Album länger und anstrengender war, als die Band zugeben will. Seit 2012 veröffentlichen Food Court dort bereits Musik, doch die Songs der ersten EP “Smile At Your Shoes” aus dem Jahr 2013 sind kaum mit denen des Debüts zu vergleichen. Während Food Court den Hörer vor allem zu Beginn von “Good Luck” mit eingängigen Riffs, Mitgrölrefrains und purer Spielfreude überwältigen, rocken die deutlich längeren Songs der ersten EP meist ziellos vor sich hin. Der Grund für die Weiterentwicklung ist einfach: Zwar hat die Band ihr Album in wenigen Tagen live aufgenommen, zuvor jedoch fast zwölf Monate an den Arrangements der Songs gefeilt. Auch wenn Food Court für ihre elf Songs gerade einmal 29 Minuten benötigen, geben sie nicht nur Vollgas. Zwischen Karacho-Momenten wie “Alright Alone” oder “Go From Here”, das stark an den tollen Dosenbier-Punk von Fidlar erinnert, lehnen sich Food Court bei Songs wie “Left And Right” zurück und versinken tief in den Kissen eines Sofas. Es soll schließlich keiner auf die Idee kommen, die Band würde sich zu sehr anstrengen.

    weitere Platten

    Smile At Your Shoes

    VÖ: 17.10.2013