Four Year Strong
Analysis Paralysis
Dass Four Year Strong 23 Jahre nach ihrer Gründung auf ihrem achten Album klingen, als würden sie gerade erst anfangen, ist auch Produzent Will Putney zu verdanken. Zusammen mit der Band hat er die fundamentalen Elemente ihres Sounds herausgearbeitet.
Der Opener “Aftermath/Afterthought” führt mit pulsierenden Beats in den Sound-Kosmos von Four Year Strong ein, ehe die ersten tonnenschweren Gitarren erklingen, die sich zwischen Metal und Hardcore bewegen und beim finalen Breakdown den ersten Krater hinterlassen. Der zurückgelehnte Hardcore von “Bad Habit” erinnert an Turnstile, während der eingängige Refrain wie auch im folgenden “Maybe It’s Me” die Pop-Punk-Gene der Band zur Schau stellt. “Dead End Friend” ist hingegen eine mit Hardcore-Gitarren instrumentierte Akustikballade, während das rasende “Daddy Of Mine” Erinnerungen an Every Time I Die weckt. Wenn das Front-Duo Alan Day und Dan O’Connor im Hardcore-Rhythmen mit 90er-Alternative verschmelzenden “Uncooked” “I want to see you dance” singt, kommt man ihrer Aufforderung nur zu gerne nach.
“Analysis Paralysis” begeistert, weil Four Year Strong es schaffen, Eingängigkeit und Härte organisch miteinander zu verweben, die Hitdichte von Anfang bis Ende konstant hochhalten und stets eine sonnige und positive Attitüde an den Tag legen, die ansteckt.
Das steckt drin: A Day To Remember, The Story So Far, Turnstile
weitere Platten
Brain Pain
VÖ: 28.02.2020
Some Of You Will Like This, Some Of You Won't
VÖ: 08.09.2017
Four Year Strong
VÖ: 12.06.2015
Go Down in History
VÖ: 15.08.2014
Rise Or Die Trying
VÖ: 29.08.2008
In Some Way, Shape or Form
VÖ: 01.01.1900