das großzügig aus den Farbeimern Prog- und Postrock schöpft und die Leinwand mit dezenten Pinselstrichen aus dem Alternative- und Artrock-Spektrum verziert. Auf halber Strecke zwischen Porcupine Tree und Leech beweisen die introspektiven Instrumentalstücke von Frames eine Vorliebe fürs Filigrane und einen Sinn fürs Subtile. Schön, wie sie diese leichtfüßige Eleganz mit der Fähigkeit verbinden, auch mal gezielt die Riff-Muskeln spielen zu lassen. Fragt sich nur, warum so verschwenderisch mit dem Keyboard-Kleister herumgepanscht wird – als einziges Mosaikstückchen will sich das überpräsente Tastengeklimper nicht so recht ins sorgfältig durchdachte Gesamtkunstwerk einfügen.
weitere Platten
In Via
VÖ: 20.04.2012