Tja – stimmt genau! Wobei aus der gemeinsamen Sache von Kim Gordon (Sonic Youth), Julie Cafritz (Ex-Pussy Galore) und Yoshimi (Boredoms) eigentlich noch mehr Kaputtes und Chaotisches herauskommen müsste. Aber wir freuen uns ja über alle kurzen eingängigen Momente, und die würden ganz ohne etwas Schleifpapier auf den Nerven vorher und nachher auch niemals so schön strahlen wie etwa “Seasick”. Gute Produktionen braucht eh keiner. Und für “Surf’s Up” und “Bananas” hat sogar J Mascis Gitarre beziehungsweise Drums beigesteuert. Gut, Ersteres ist auch ein einziges, schräges Wah-Wah-Solo, Letzteres… hat kaum Drums. War also klar, und dann wieder doch nicht. Bezeichnend für diese Band und dieses Album. Wer sich gern selbst herausfordert, liegt hier weiter richtig.
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Sentimental Education
VÖ: 01.01.1900