Für den zweiten Streich haben Fuck Buttons, wohlwissend, dass sie den Vorgänger Street Horrrsing nicht noch einmal wiederholen könnten, Gekreische und Hysterie beiseite gerückt und sich dafür ein paar Schlückchen Trance in die Sequenzer gekippt. Schadet der Sache nicht. Die gut zehnminütige Vorabsingle Surf Solar gibt den Takt an, und bis zum Ende folgt Hit auf Hit mit Electro-Kraut-Anleihen, Spacerock-Elementen und verdrogten 80s-Riffs. Episch ausgefeiert und gnadenlos mitreißend bis zum letzten Oszillator. In diesem Leben kann Andrew Weatherall ohnehin nicht mehr viel falsch machen – als Produzent hat er Fuck Buttons auf jeden Fall den richtigen Weg zwischen Distortion und Dimension gewiesen.
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Slow Focus
VÖ: 26.07.2013