Der hat nämlich die drei Coverartworks beigesteuert. Dass die Band aus Aarau durch diese Verbindung auch mehr Aufmerksamkeit erhalten wird, ist nur gerecht. Und es ginge mit dem Teufel zu, wenn nicht der eine oder andere Besucher der anstehenden …Trail-Of-Dead-Tour von Fugo angetan wäre. Seit zehn Jahren entwickelt sich die Band um Gitarrist Michael Rothen in einem eigenen Kosmos und verfolgt das Vorhaben, sich nicht in ein konventionelles Raster pressen zu lassen. Die Post-Hardcore-Vorlieben Rothers (Fugazi, Standstill, Quicksand) treffen hier auf Sänger/Bassist Roman Donzés Faible für die Frühphase der Smashing Pumpkins und finden ihren gemeinsamen Nenner in, genau: …Trail Of Dead. Die sind ein wunderbares Vorbild für eine Band wie Fugo, die ihre komplexen Songstrukturen in ein raues und direktes Soundgewand packen will. Drei Jahre haben sie an “Avant 93:43” gearbeitet. Dass sich diese 18 Songs in anderthalb Stunden nicht beim ersten Hören erschließen, dürfte klar sein. Fugos Anspruch ist hoch, er ist in gewisser Weise elitär und wird wohl nur eine überschaubare Zielgruppe ansprechen. Doch hey, für Download-Codes in Coladeckeln produzieren schon genügend andere Bands Musik. Alleine der respektvolle Umgang mit dem Thema Musik ist Grund genug, diese Band zu würdigen. Selbst wenn das Album in Teilen doch überambitioniert ist, weil es den Hörer in seiner Fülle und Länge überfordert, und sich dadurch auch selbst ein wenig an Durchschlagskraft wegnimmt.