Der Name des Rosenheimer Duos gibt zwar die Marschrichtung vor, allzu gefährlich klingen die Songs auf “Appetite For Disctruction” allerdings nicht. Selbst wenn ein Track wie “Try Dried Frogs” wie der Soundtrack zu einem Roboterbegräbnis klingt – im Großen und Ganzen erinnern die hier versammelten Stücke eher an einen gut gelaunten Autechre oder einen Melodie-verliebten Aphex Twin. Während die instrumentalen Tracks gewohnt verqueren Qualitätsstandard bieten, ist vor allem der mittlere Teil des Albums etwas zugänglicher ausgefallen, denn hier kommen Rapper Triple H und die beiden Sängerinnen Greenwood und Carin zum Einsatz. Und gerade diese Songs erlauben eine Vorstellung davon, wie Pop oder auch HipHop anno 2000 klingen könnte.
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