Sänger Samuel Herring möchte Menschen bewegen und sie so letztendlich glücklich machen mit seiner Musik, die man getrost als Happy-Indie-Wave bezeichnen kann. Bei grundsätzlich eher traurigen Menschen könnte ihm dieses Vorhaben gut gelingen, pendelt das Debütalbum seiner Band doch zwischen schwerer, basslastiger Postpunk-Melancholie und aufgeregten, tanzbaren Indierock-Melodien. Die neun Songs, die unter anderem von unerfüllten Träumen und gebrochenen Herzen handeln, bleiben dabei stets dramatisch. Das liegt auch an der Reibeisenstimme Herrings, die in etwa so klingt wie die volltrunkene Symbiose aus Ian Curtis und Jack Black. Stimmiger klingt das Ganze in den langsameren Songs wie “Heart Grows Old” oder “Wave Like Home”. Ansonsten eher gewöhnungsbedürftig – und das fällt schwer bei nicht mal 30 Minuten.
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