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    Gautsch
    dto.

    VÖ: 01.01.1900 | Label: V2/Rough Trade
    9 / 12

    „Den Abend”, die Single mit dem nachgespielten Klaus Lage-Sample, läuft im Radio bereits rauf und runter – und das ist alles andere als selbstverständlich, denn auf seinem Debütalbum köchelt sich Gautsch ein ziemlich eigenwilliges Süppchen zurecht. 17 Songs im handlichen Drei-Minuten-Format, die im weitesten Sinne vielleicht Pop sind, ohne dabei jedoch sonderlich glattgebügelt zu sein. Der Wahl-Münsteraner sampelt und zitiert sich munter durch die Musikgeschichte, hat gern gute Laune („Frohsein”), ist weder Alkohol („Jung & Breit”) noch Haschisch („Ich inhaliere”) abgeneigt und beweist dabei auch noch eine ordentliche Portion Selbstironie („Sonnenblume”). Zwischendurch gönnt er sich aber auch besinnlichere Momente („Nachdenken”) und kann einem sogar noch das Schlechtdraufsein vermiesen: „Du willst nicht gerne lustig sein, dann sei doch depressiv” (aus „Na toll”). Musikalisch ist das Ganze allerdings nur schwer zu fassen und schwankt zwischen trivial („Rappen”) und experimentell („Easy Rider”). Auch ohne die HipHop-Komponente gut zwischen Fischmob und 5 Sterne Deluxe aufgehoben.

    weitere Platten

    Comeback, Baby

    VÖ: 01.10.2001