Genesis P. Orridge und ein neues Projekt von Psychic TV-Leuten, das sich zusammenfand, um avantgardistische, metaphysische Konzepte mittels der Klassik des 21. Jahrhunderts zu erforschen. “Spatial Memory” beschäftigt sich im weitesten Sinne mit Zeit und unserem eigenen Verhältnis zur, bzw. unserem Standort in der Zeit. Parallel zu den dreizehn musikalischen Stadien des Albums werden im Booklet Erklärungen gegeben, anhand derer man sich durch die Kompositionen findet. Jene luftigen Klanggewebe werden mittels akustischer und elektrischer Violine, Gitarre, Gitarren- und Viola-Synthie-Sampler und Keyboards erstellt und wirken durchgehend freundlich-distanziert. Nur ganz selten brechen einige barschere Momente durch. “State One” bis “State Four” sind durchgehend extrem leise und erst ab “State Five” beginnen sich orientalische Elemente in die Fasern zu winden.