Godsmack fangen da wieder an, wo der Vorgänger aufgehört hat. Das Konzept geht auf, auch wenn es ein wenig eng gestrickt ist.
Godsmack machen nicht den Fehler, jetzt zwanghaft Hitsingles produzieren zu wollen. Auf dieser Scheibe gibt es kein zweites Voodoo, und das ist auch gut so. Es würde nicht passen. Obwohl Godsmack im Vorprogramm von Black Sabbath letztens beinahe untergegangen wären – sie haben doch sehr viel von den Urvätern übernommen. Sänger und Gitarrist Sully Erna wähnt sich in der Rolle des Lieblingsenkels: Iommi-Riffs, Hetfield-Gesang und Alice In Chains-Vibe sowie eine Bob Rock-ähnliche Produktion… Der Mann hat sein Konzept schlau durchdacht. Im gonna do it again singt er im Opener Sick Of Life. Bis jetzt hat das in den USA bestens hingehauen, denn dort sind schon wieder eine Million Scheiben verkauft. Ein Qualitätsmerkmal muss das zwar nicht unbedingt darstellen, aber ein Zeichen dafür, dass Sully mit seinem aggressiven, modernen Metal-Sound richtig liegt. Auf die Dauer können die elf Songs etwas anstrengend sein, aber, wie Herr Schliemann so schön sagte: Es gibt Momente, in denen es nichts besseres gibt. Da hat er Recht. Voll und ganz.
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