Godsmack
Lighting Up The Sky
Wie auch immer man zu der Band und ihrem simpel gestrickten Hardrock steht, kann man ihre Entscheidung, sich voll auf Konzerte zu konzentrieren, einfach mal wohlwollend anerkennen. Machen wir uns nichts vor: Sully Erna und seine Kumpanen könnten einfach dieselbe Platte noch zigmal veröffentlichen – böse Zungen behaupten sogar, das hätten sie ohnehin schon immer getan – und sich dabei dumm und dusselig verdienen. Das werden sie mit “Lighting Up The Sky” wohl auch, denn hier findet sich nochmal alles vereint, was Fans an dieser Band lieben. “You And I” startet den Motor mit jaulenden Gitarren, bevor der Groove übernimmt und Sully strotzend vor Testosteron über seine Angebete singt: “Captivating woman/ Yeah, you got me losing my mind, yeah/ Shoot to kill, I lose my will/ Laying it all on the line, oh”. Später folgt das erste von vielen Gitarrensolos, zu denen demnächst wieder Pyros auf der Bühne gezündet werden dürften. US-Hardrock halt, was will man machen. Das gilt besonders für den Hurra-Patriotismus von “Red White And Blue”. Rein musikalisch gibt es aber auch hier nichts zu meckern. Aus Fansicht gilt das für alle Songs, selbst wenn das Sullys Tochter gewidmete “Growing Old” die Kitschgrenze weit überschreitet. Mit dem abschließenden Titelsong rekapitulieren Godsmack nochmals ihre Karriere und streuen Verweise zum ersten Album ein. Kapitelende.
Das steckt drin: Alter Bridge, Disturbed, Stone Sour
weitere Platten
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