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    Golden Animals
    Free Your Mind And Win A Pony

    VÖ: 08.08.2008 | Label: Happy Parts/Indigo
    Text: Jan Bauckhorn
    6 / 12

    Braun und beige: Nicht nur das visuelle Konzept der Golden Animals legt nahe, dass wir hier bei der Hippie-Version der White Stripes gelandet sind.

    Und je gedeckter die Farben, desto weniger Wumms, denn auch wenn die Blues-Basis ähnlich ist, herrscht hier eine wesentlich weichere, leider auch weniger mitreißende Stimmung. Das Konzept des gemischtgeschlechtlichen Duos (ohnehin durch reichliche Benutzung der geschmähten Bassgitarre verwässert) resultiert bei Tommy Eisner und Linda Beecroft eher in einem nicht nur durch den Gesang und die Slidegitarre reichlich oft an orgellose Doors (auch ohne Bass) erinnernden Gammlerblues mit Wolldecken auf den Amps und weiteren Wolldecken auf dem Schlagzeug. Zu halbgar. Man würde sich mehr Hits wie das an Devendra Banhart erinnernde “Ride Easy” wünschen, auch wenn selbiger Marc Bolan zirka genauso viel schuldet wie Eisner Jim Morrison. Aber das ist eine andere Geschichte.