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    Gordon Gano
    Hitting The Ground

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Cooking Vinyl/Indigo
    8 / 12

    Das Solodebüt von Gordon Gano bietet soliden Indie Rock, der ab und zu an seine Hauptband Violent Femmes erinnert. Eine Schar illustrer Gäste verfeinert die Mixtur.
    P.J. Harveys Version des Songs “Hitting The Ground” eröffnet das Album, der Meister selbst singt bei der abschließenden Variante. Mit dem treibenden Stück, das genauso gut auf einem Violent Femmes-Album hätte vertreten sein können, werden die Eckpfeiler gesetzt. Ausgewogenes Songwriting, dessen Bandbreite von Punk über Folk bis Country reicht, bestimmt die Platte. Neben Gano und Harvey sorgen verschiedene Interpreten für Abwechslungsreichtum und geben den jeweiligen Songs ihre eigene Note. Dank Mary Lou Lords Stimme und Akustikgitarre gestaltet sich “Oh Wonder” als zerbrechlicher Folksong, wohingegen John Cale dem Stück “Don’t Pretend” mit Gesang und Piano klassischen Charakter gibt. Frank Blacks Geschrei reißt in punkiger Manier bei “Run” aus sanften Träumen. Lou Reed hat als einziger das von Gano vorgegebene Songwriting erweitert und bei “Catch ‘Em In The Act” kurzerhand eigene Komponenten eingebaut. Hörbar! Außer den Genannten tragen They Might Be Giants, Linda Perry, Cynthia Gayneau und Martha Wainwright zur atmosphärischen Dichte eines Longplayers bei, der wie eine Compilation mit rotem Faden wirkt. Kein Wunder, ist er doch von Gano als Soundtrack zum gleichnamigen Film von David Moore geschrieben worden, der bislang ohne Verleih geblieben ist. Vor (unliebsamen) Überraschungen braucht man sich nicht zu fürchten.

    weitere Platten

    Under The Sun

    VÖ: 15.09.2009