Und das mit Recht. Aber man muss seinen Kopf nicht ordentlich durchgezogen haben, um sich mit den massenhaften Brüchen auf der Platte anzufreunden – auch wenn es den Einstieg wahrscheinlich erleichtern würde. Hier gibt es Indie, ein bisschen Country, vielleicht sogar Ambient, tatsächlich Pop, Rock, Rap im Stil von Dälek oder Sage Francis. Und in jeder seiner knapp 43 Minuten steht das Album kurz davor, in den Noise-Abgrund zu stürzen, der aber doch immer wieder locker umtanzt wird. Trotz dieses musikalischen Chemiebaukastens fällt der Einstieg in die Platte leicht, denn die meisten Stücke sind mit ausreichend Melodie ausgestattet. Das Juwel kommt mit Im Absolutely Freaked Out zum Schluss – hart erarbeiten muss man es sich aber nicht.