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    Grant Hart
    Good News For Modern Man

    VÖ: 12.06.2000 | Label: World Service/Zomba
    9 / 12

    Der Ex-Hüsker Dü-Drummer meldet sich mit einem Sammelsurium von eigentümlich schönen Songs zurück.
    Lang war es still um Grant Hart, der sich seinen Platz im Postpunk-Himmel zwischen Nirvana und den Pixies längst gesichert hat. Aber was kann – und vor allem soll – ein Musiker noch wagen, in dessen Schatten bereits einige Meilensteine stehen? Richtig, man macht sich am besten rar, und überrascht die Welt dann wie in diesem Falle mit einem zwar unspektakulären, aber rundum reizenden Album. Hart bricht seine Songs immer wieder auf, verfolgt ähnlich wie auf seinen früheren Alben mit Nova Mob keine klare Linie. So gleicht ein Großteil des Songmaterials einem kuriosen Stellplatz, wo zwischen Kirmesorgel, Folkgitarre, Gospelgesang und Beach Boys-Refrains stets wunderbare Melodiebögen haften. Im Opener „Think It Over Now“ singt Hart dermaßen wehmütig, dass man denkt, Brian Wilson hätte sich direkt an sein Sprachzentrum angeschlossen. Geradezu herzergreifend ist auch die Ballade „A Letter From Anne Marie“, die in immer wiederkehrenden Reimen erklärt, wie schön es sein kann, wenn man tagtäglich einen Brief von der Angebeteten erhält. Dieses Album ist weder ein altertümliches Songwriter-Album, noch in irgendeiner Form modern – aber durch seine spitzfindige Schrulligkeit weiß es auf eine sehr angenehme Art und Weise zu überzeugen.

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