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    Greeley Estates
    Go West Young Man, Let The Evil Go East

    VÖ: 09.05.2008 | Label: Ferret/Soulfood
    Text: Alex Solke
    8 / 12

    Abwechslungsreich und unvorhersehbar – aus Phoenix/Arizona kommt ein Synonym für beides: Greeley Estates.

    Ausgetretene Pfade kann man innovativ beschreiten, indem man genug Haken schlägt. Auf den Spuren von Bands wie Since By Man, Every Time I Die oder Underoath zeigt das Quintett aus Phoenix/Arizona, wie man es machen sollte. Elektronische Effekte, hymnischer Emo-Rock, zückersüße Melodien, schleppende, chirurgisch präzise Moshparts, wütende Chorgesänge, dreckige Rock-Riffs, weiblicher Backgroundgesang mit Soulreferenzen, zusammengehalten von einem extrem variablen Sänger bilden ein Ungetüm, das seinesgleichen sucht. Greeley Estates unterstreichen damit eindrucksvoll, dass sie alles andere sind als eine weitere Screamo-Kajal-Eintagsfliege. Auf ihrem mittlerweile dritten Album hauchen sie dem Genre ein wenig neues Leben ein, das in den vergangenen Jahren so viele gesichtslose Bands hervorgebracht hat.

    weitere Platten

    No Rain, No Rainbow

    VÖ: 29.01.2010