Öder Drei-Akkorde-Kram, unbedarfte Liedchen wie aus einem Klippschulen-Gesangbuch, Schrammel-Stücke zum Abgähnen. Für vier Minuten allerdings war “Dookie” großartig. Ab dem Zeitpunkt nämlich, an dem nach “Chump” der Bass einsetzte und “Longview” begann. “Insomniac” hingegen hat nur eine Gesamtspielzeit von gut 30 Minuten. Und für ein zweites “Longview” ist das offensichtlich zu kurz. Stattdessen: Belangloser Drei-Akkorde-Kram, unbedarfte Liedchen, Schrammel-Stücke zum Abgähnen. Lediglich in “Panic Song” oder “Brain Stew” deuten Green Day an, wie schön Popmusik mit lauten Gitarren sein könnte. Zugegeben: Wer “Basket Case” mochte, wird auch an “Insomniac” nicht viel auszusetzen haben. Nach den Erfahrungen des vergangenen Jahres dürften das ungefähr acht Millionen Menschen sein. Aber das ist auch schon das einzig wirklich Erstaunliche an Green Day.
weitere Platten
Saviors
VÖ: 19.01.2024
BBC Sessions
VÖ: 10.12.2021
Father Of All Motherfuckers
VÖ: 07.02.2020
Greatest Hits: God's Favorite Band
VÖ: 17.11.2017
Revolution Radio
VÖ: 07.10.2016
¡Tré!
VÖ: 07.12.2012
¡Dos!
VÖ: 09.11.2012
¡Uno!
VÖ: 21.09.2012
21st Century Breakdown
VÖ: 15.05.2009
American Idiot
VÖ: 27.09.2004
Warning
VÖ: 02.10.2000
Nimrod
VÖ: 13.10.1997