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    Groovenics
    dto.

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Spitfire/Connected
    6 / 12

    New Rock, Raprock, Nu Metal oder gar Nü Metal, wie immer man es schreiben mag, eines dürfte sicher sein, so richtig neu ist daran schon längst nichts mehr.
    Produziert vom mittlerweile in Nashville residierenden deutschen Studio-Urviech Michael Wagener (Accept, Skid Row, White Lion), bringt die Band aus West Palm Beach im Süden Floridas 12 Stücke voller Aggression und rasender Breaks zu Gehör. Bei “Windchill”, “Just Right” und noch ein paar weiteren Titeln klingen ganz klar Linkin Park durch, während das Iron-Maiden-inspirierte Eröffnungsriff von “Teach Me” sofort an Papa Roach denken lässt, bevor die Band dann mit “She`s A Freak” in Richtung `Limp Bizkit trifft Type O Negative` abgeht. Das ist aber längst nicht alles. Fröhlich wird weiter in den Waidgründen der großen Kollegen gewildert. So darf “Spooky” als kleines Tribut an Marilyn Manson gewertet werden und “Booty Barn” ist funky auf Crazytown-Art – trotz der geschickt eingebauten Techno-Anleihen. Etwas eigenständiger werden die Burschen nur bei melodischeren, fast schon poppigen Stücken wie “Chopsticks” oder “Shiver”. Rundum gut gespielt und souverän aufgenommen ist das alles ja, aber neue Impulse kann das Sextett dem kreativ mehr und mehr absackenden Genre jedoch nicht geben. Übrigens: die Groovenics-`Überarbeitung` des Achtziger-Hits von Def Leppards “Pour Some Sugar On Me” fehlt seltsamerweise auf der europäischen Ausgabe.