Groovie Ghoulies
Travels With My Amp

On The Road again. Das kalifornische PopPunk-Roadmovie kommt pünktlich wie erwartet.

Auf die Ghoulies ist Verlass. Pünktlich zum Sommer veröffentlichen sie jedes Jahr eine Platte und sind mittlerweile so lange dabei, dass ich die Hoffnung, sie würden irgendwann den Status eines der bestgehüteten Geheimnisse der PopPunk-Szene ablegen können, aufgegeben habe. Und das hätten sie wirklich verdient, denn seit ich 1996 mit „World Contact Day“ auf die vier aufmerksam geworden bin, zählen sie tatsächlich zu meinen absoluten Lieblingsbands im Dunstkreis aus ramoneskem Gitarren-Gesäge. Jede ihrer Platten folgt einem bestimmten Thema, das dann mit dem nötigen Humor bearbeitet wird. Bei eben genannter Platte kochten sie das alte Thema ‘good news from outer space’ auf großer Flamme, letztes Jahr hatten sie „Fun In The Dark“ mit allem was dazu gehört: Vampirella und Kerzenschein. Dieses Jahr kommen sie in einer Art akustischem Roadmovie, covern Jonathan Richman’s „Dancing Late At Night“ und treffen mit „Freebird“ genau den Nerv, der mit den ersten Sonnenstrahlen zu schmerzen beginnt: „Hey Freebird – there’s nothing holding you down. Why don’t you get out of town?“ Gute Idee, das!